Was ist Mediation?
Auf dem Weg zur einvernehmlichen Vereinbarung
Es gibt Konflikte, die schon so lange zwischen zwei oder mehreren Parteien schwelen oder so gravierend sind, dass einfach keine Lösung in Sicht ist. Ab einem bestimmten Punkt fließen häufig in einen eigentlich beruflichen Konflikt persönliche Befindlichkeiten mit ein, so dass kein „normales“ Gespräch mehr über den eigentlichen Konflikt geführt werden kann. Die Fronten sind verhärtet und eine Lösung scheint undenkbar.
Mediation führt zur einvernehmlichen Vereinbarung
Spätestens wenn Konfliktgespräche oder eine Konfliktmoderation nicht mehr funktionieren, ist es sinnvoll, einen Mediator hinzuzuziehen. Die Mediation ist dabei ein vertrauliches, strukturiertes und wirksames Verfahren, in dem die Konfliktparteien gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Ziel ist es nicht, einen Kompromiss zu finden, sondern eine Lösung, bei der es keine Verlierer gibt. Dadurch dass es sich um eine einvernehmliche Einigung handelt, ist sie nachhaltig und in der Regel von Bestand.
Und selbst, wenn es keine Einigung gibt, erhalten die Beteiligten doch Klarheit darüber, dass es sich nicht lohnt, noch mehr Energie, Zeit und Ressourcen in dieses Problem zu investieren.
Mögliche Konflikte
Konflikte in einem Unternehmen, bei denen eine Mediation hilfreich ist, sind Strategie-, Ressourcen- oder Zielkonflikte oder sie entstehen durch Mobbing, Kündigung, Führungswechsel oder Veränderungen im Unternehmen.
Voraussetzungen für eine Mediation
Voraussetzungen für eine Mediation sind die freiwillige Teilnahme aller Parteien, die Bereitschaft fair zu kommunizieren, ein klar definierter, abgrenzbarer Konflikt und die Ergebnisoffenheit der Konfliktpartner. Zudem müssen alle Inhalte stets vertraulich behandelt werden.