Beratung

Bei einer Beratung wird das betreffende Thema im Vorfeld klar definiert. Es wird ein sogenannter inhaltlicher Rahmen gesetzt. Im weiteren Verlauf kann dieser verändert oder angepasst werden, jedoch nur gemeinsam.

Eine Beratung ist keine Belehrung und auch die eigene Weltanschauung des Beraters trägt hier keine Relevanz.

Die Kunst des Beraters liegt darin zu erkennen, an welchem Punkt sein Gegenüber steht und welches seine Ressourcen (vorhandenen Mittel) oder Bremsen sind. Mit kommunikativen Mitteln unterstützt er bei Fragen und Problemen. Er gibt Orientierung und Wissen, um Lösungskompetenzen bei seinen Klienten zu gewinnen. Hierbei wird das Zusammenspiel von Motivation, Interessen und Fähigkeiten genaustens unter die Lupe genommen, um die Maßnahmen individuell auf den Klienten abzustimmen.

Die Beratung richtet sich auf kognitive, emotionale und praktische Problemlösungen sprich: wie ist meine Denkweise, was macht meine Gefühlswelt und was bzw. wie kann ich die Maßnahmen aktiv in die Tat umsetzten. Sie besteht darin die bestehenden Probleme zu lösen, sie zu mildern bzw. den Menschen zu helfen mit den Folgen der Probleme besser leben zu können.

Für den Prozess der Beratung kann man von einer geteilten Verantwortung des „Zur-Verfügungsstehens“ und des „Sich-Einlassens“ ausgehen. Die Verantwortung für das Handeln und die Umsetzung verbleibt beim Klienten.

Eine Beratung kann sowohl präventiv sinnvoll sein– also bevor sich eine Situation ändert/Probleme entstehen.  Sie trägt ebenso bei aktuellen Themen oder der Nachsorge bei zurückliegenden Situationen zu erheblichen Verbesserungen und Erfolgen bei.